Unterkunft, Verpflegung, Nachtleben und
Sehenswürdigkeiten in
Suva
Insgesamt habe ich nun acht Jahre in Suva gelebt, die
letzen fünf Jahre inbegriffen. Also Zeit genug um meine
Erfahrungen bezüglich Uebernachten, Kulinarischem und
Ausgehen an Touristen zu vermitteln, welche ihren Aufenthalt
in Fidschi mit einem Abstecher nach Suva verbinden wollen.
Uebernachtung in Suva
Suva bietet Uebernachtungsmöglichkeiten in jeder Klasse
und für jedes Budget. Ich werde hier nur diese Unterkünfte
auflisten, welche ich persönlich kenne oder welche mir von
Freunden empfohlen worden sind. Die Preise, falls angegeben,
sind immer pro Zimmer und nicht pro Person.
Tropic Towers: Gutes Mittelklasse ab F$55 pro Nacht
und Zimmer. Kleiner, aber sauberer Swimmingpool. Zimmer
funktionell eingerichtet und mit Möglichkeit, selbst Tee und
Kaffee zubereiten. Alle jetzt mit TV. Kleine Bar aber kein
Restaurant. Leider an der Robertson Road gelegen, welche ich
den "Bordello Strip" nenne, weil es hier viele
Stundenhotels gibt. Als ich in Ba lebt, ging ich meistens in
dieses Hotel bei meinen Geschäftsbesuchen in Suva.
Outrigger Hotel: Nicht empfehlenswert, Moskitonetze
funktionierten seinerzeit nicht. Aber günstig, so um die
F$45.
Peninsula International Hotel: Gutes
Mittelklassehotel an der oberen Gordon Street. Die
Reservationssoftware ist übrigens von Pacific Data Services
handgestrickt, geschrieben in Access und Visual Basic. Kleiner
Swimmingpool mit einer Pool Bar. Eher lausiges Restaurant. Die
Zimmer sind hübsch eingerichtet, aber haben keine richtige
Aussicht. Ab ca. 90$.
Suva Holiday Inn: Nicht gerade Erstklasshotel, aber
eines der besten. Zwei feine Restaurants, Bar, grosser
Swimming Pool im Garten, direkt am Meer (Suva hat ja leider
keinen Sandstrand). Zimmer ab ca. F$140.
Tradewinds Hotel: Ausserhalb von Lami, einer
Vorortsgemeinde von Suva gelegen. Direkt am Meer mit
wunderbarem Ausblick auf die "Bay of Islands",
kleine bewaldete Mini-Inseln im Meer. Sehr schöne Zimmer und
mit F$75 äusserst günstig. Die Hotellobby und Bar alleine
sind einen Besuch wert. Feines Restaurant, auf einer Art
bedecktem Ponton gelegen. Man kann auch ein Boot chartern,
welches einem in 5 Minuten auf die mir nur als "Mosquito
Island" bekannte kleine Insel bringt. Dort hat es
wenigstens einen Sandstrand.
South Seas Private Hotel: Sehr populär bei
Backpackern. Günstig und sauber. Zimmer ab F$22.
Verpflegung
Wo isst man am besten in Suva? Dies ist eigentlich eine
blöde Frage, denn Suva hat ein so grosses Angebot an
Esslokalen, dass man unmöglich alle abklappern kann. Hier
also meine persönliche Hitliste.
Tiko's: Auch genannt ‚the floating restaurant',
befindet sich dieses Restaurant auf einem umgebauten Schiff,
welches permanent im Pier gegenüber des Sukuna Parks liegt.
Tikos hat eine vorzügliche à-la-carte Auswahl von
Fischgerichten, Meeresfrüchten aber auch feine Steaks. Die
Tische sind alle weiss gedeckt und das Essbesteck von sehr
guter Qualität. Ein wunderbares Salatbüffet ist in der Mitte
des Raumes und Gäste können dort à discretion ihren Salat
selbst zusammenstellen (ich verliebe mich immer wieder in den
‚rourou', eine Art Spinat aus den Blättern der Dalo-Pflanze;
aber auch ‚bakoso' ist himmlisch, gemacht aus den Stängeln
der gleichen Pflanze und dann in einer Limonen-Kokonusssauce
mariniert). Auf jeden Fall auch immer den Kellner oder
Kellnerin nach dem Tagesangebot fragen. Nomalerweise begnüge
ich mich mit Fisch und Chips, dazu bediene ich mich an der
Salatbar. Dies kostet lumpige F$12. Empfehlenswert ist auch
Pakapaka, eine sogenannte Korallenforelle. Machmal sind auch
Hummer zu haben. Das leichte Schaukeln des Schiffes gibt der
Mahlzeit eine romantische Note. Zudem spielt dort jeden Abend
mein alter Freund, Jese Mucunabiu, seine Gitarre.
Fidschianische und temporäre Songs. Im Maschinenraum des
Schiffes ist übrigens eine kleine Bar und Disco. Die Preise
für Getränke dort sind fair, dem Disc-Jockey kann man
Wünsche durchgeben (ich verlange jeweilen harten Rap), und
meistens hat es nicht viele Besucher, so dass man Platz zum
Tanzen hat. Aber aufgepasst: der Plättliboden ist schlüpfrig
und man kann bei mittlerem Wellengang leicht ins Taumeln
kommen. Alles in allem ist Tikos aber einen Ausgang wert. Und
die Disco/Bar ist die einzige in Suva, wo kein Eintritt
verlangt wird.
The Malthouse: Dies ist ein totaler Geheimtipp. Die
kleine Brauerei hat erst letzten September angefangen und ich
habe noch nicht einmal ein Geschäft gefunden, wo man deren
Biere kosten kann. Die Fabrik ist etwas ausserhalb von Suva in
der Nähe des Golfplatzes und der Jerusalem Road. Von Suva
kostet der Taxi dorthin etwa F$3. Das Malthouse produziert
drei Biereé ein normales Bier, ein Ale (sieht aus wie ein
braunes Altbier) und ein Stout, welches in der Nähe des
Guiness anzusiedeln wäre. Alle drei Biere sind sehr
schmackhaft. Was aber das Malthouse richtig auszeichnet, ist
ihr Pizzaofen. Dort werden wirklich die besten Pizzas in ganz
Fidschi zubereitet. Sie sind zwar etwas teuer - ab 18$ - und
eine Pizza ist gerade genug für mich, wenn ich Hunger habe,
aber der Pizzaboden ist dünn und knusprig und die Füllungen
sehr feucht. Wirklich wie in Italien! Denn alle anderen
Pizzerias in Suva machen lausige Pizzas mit dicken
Kuchenböden und falschem Käse (sie verwenden Chedar Cheese
anstatt Mozzarella). Das Malthouse verkauft sein Bier auch
"über die Gasse", am besten bringt man
2-Literflaschen selbst mit.
JJ's on the Park: Dies ist Suva's neuestes Hotel,
sämtliche Räume sind individuell ausgestattet. Leider mit
Preisen ab F$300, also eher für Geschäftsleute gedacht. Im
Erdgeschoss hat es aber ein ausgezeichnetes Restaurant und
eine Bar. Was neben dem vorzüglichen Essen diesen Joint
empfehlenswert macht, ist die Musik von Tui Tavai. Tui, dieses
Jahr gerade 50 geworden - und leider im April sehr jung
verstorben - ist (und bleibt auch nach seinem Tode) meiner Ansicht nach der beste
Jazzpianist in Fidschi. Er spielte auf einem elektrischen
Yamaha Clavinova und er freute sich immer wieder, wenn Leute
ihm Musikwünsche durchgeben. Tui selbst konnte nicht Noten
lesen, aber er hatte das absolute Musikgehör. 1993, als ich
noch mein eigenes Yamaha hatte, nahmen wir mal sogar eine
Jam-Session bei mir zuhause auf. Natürlich nur Blues, weil
ich was anderes ja auch nicht kann.
The Castle: Dieses Restaurant ist ausserhalb Suva in
Lami. Ein Taxi dorthin kostet etwa F$3. Es bietet vor allem
chinesische Gerichte und hat vor allem bei Einheimischen einen
ausgezeichneten Ruf. Ich bevorzuge jeweils das Mongolian
Chicken oder Mongolian Beef. Dieses wird auf einer
offenheissen Steinplatte serviert. Das Fleisch bruzzelt noch
und man muss sich vor Fettspritzern retten.
Lanthern Palace: Bis kürzlich mein beliebtestes
chinesisches Restaurant in Suva, in der Nähe der Reserve
Bank. Auch hier nehme ich meistens ein Mongolian Chicken. Sehr
fein ist aber auch das Sate Chicken, welches mit einer dicken
Kokonusssauce serviert wird. Leider wird neuerdings immer
weisser Reis serviert. Früher konnte man alternativ Fried
Rice ohne Aufpreis verlangen. Neuerdings verrechnen sie diesen
aber, und seither besuche ich diese Eatery nicht mehr.
Chefs: Im 1. Stock des Prouds-Buildings gelegen. Im
Parterre ist eine feine Snackbar, welche wunderschöne
Sandwiches macht. Oben dann zwei getrennte Essräume. Die
Menukarte ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack
etwas. Mich fasziniert immer, wie schön am Schluss der Teller
garniert wird. Wirklich mit viel Liebe. Leider etwas teuer, so
lasse ich mich dorthin am liebsten einladen.
The Raintree Lodge: Mit einem Taxi kommt man für
ca. F$6 nach Colo-i-Suva, wörtlich also in die Berge von
Suva. Das Raintree Lodge ist neben einem Baggersee, und bietet
auch Unterkunft in Massenlager und kleinen Hütten. Es ist
alles inmitten von tropischem Wald, wunderschön gelegen und
sehr romantisch. Die Speisekarte auch hier vielfältig. Sehr
empfehlenswert sind jeweils die Sonntags-Brunchs, wo man vom
Büffet nach Herzenslust für F$12 pro Person seinen Magen
füllen oder den Gaumen verwöhnen kann. Unternehmungslustige
können nach dem Essen einen Spaziergang im Colo-i-Suva Park
unternehmen, welcher ganz in der Nähe ist. Man kann dort
stundenlang auf kleinen Wegen rumkraxeln und es hat auch
schöne kleine Wasserfälle und Miniaturseen im Bach. Eine
richtige Wohltat, unter den riesigen schattigen Bäumen zum
lustwandeln, wenn es in Suva schweineheiss ist.
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Das Restaurant der Raintree
Lodge |
Cardo's: Ein feines Restaurant hinter dem McDonalds
am Sukuna Park gelegen. Berühmt für seine feinen Steaks.
Leider etwas teuer, so esse ich dort sehr selten.
The Lighthouse: Wie der Name sagt, ist es ein
ehemaliger Leuchtturm an der Nasese Seepromenade. Einen Turm
sucht man aber vergebens. Im Mai 2000 wurde das Lokal von
Unterstützern des Putschistenführers George Speight
abgebrannt. Die derzeitige Besitzerin hat es aber wieder
schön aufgebaut und renoviert. Man kann auf der grossen
Terasse sitzen und die Inseln vor Suva (auf einer, Nukulau,
sitzt jetzt George seine Strafe ab) und das Meer bewundern.
Von hier aus sind auch die Sonnenuntergänge wunderbar - falls
es solche in Suva hat (leider eher wenige, weil Suva am
späten Nachmittag immer Wolken hat). Zudem geht hier meistens
ein frischer, angenehmer Wind. Das Essen ist nicht das Feinste
vom Feinen, aber nach einem Spaziergang von Suva aus kann man
sich hier schon den Magen füllen. Das Lighthouse hat auch
einen TV, wo Rugbyspiele angesehen werden können. Zudem gibt
es hier ab und zu Bands, welche zum Tanzen einladen.
Daikoku: An der berühmten Victoria Parade
gelegen, offeriert Daikoku japanische Gerichte. Ich war selbst
noch nie drinnen, habe aber vor Jahren im Daikoku in Nadi
gegessen. Sehr teuer, aber dafür hat man halt seinen privaten
Sushi-Koch.
The Old Mill Cottage: Durchaus möglich, dass es
auch anders heisst. Aber man kann dieses kleine Restaurant
fast nicht verfehlen. Es ist in einem Holzbau nach kolonialem
Stil an der Carnavon Street gelegen. Es hat eine kleine
Veranda mit etwa fünf Tischen. Das Cottage empfehle ich immer
Leuten, welche authentischen, fidschianischen Food geniessen
wollen. Ist wirklich was vom feinsten in Suva. Unbedingt ‚kokoda'
probieren. Dies ist jeweils ein Traum für mich: roher Fisch (zumeist
‚walu', aber man kann auch Marlin oder andere Fische
verwenden), ohne Gräte, dann "gekocht" - eben nicht,
eher durchmariniert - in Zitronensaft und Kokosnussmilch,
weitere Zutaten sind gehackte Tomaten, Zwiebeln und - zuhause
mache ich das jeweils - Peperoni und Spring Onions (eine Art
Schnittlauch). Das Cottage bietet aber auch eine Vielzahl von
indischen Curries an, welche in einer Wärmevitrine liebevoll
präsentiert werden.
Ming Palace: ein feines Restaurant an der Victoria
Parade. Das Gebäude ist übrigens das alte Stadthaus von
Suva. Berühmt sind vor allem die Buffet-Lunches hier. Gute
chinesische Küche.
Lum's Restaurant: Dieses ist am oberen Ende der
Marks Street. Es wird von einem Chinesen geführt. Wenn in der
Stadt, gehe ich meistens hier her um seine exzellenten Toasts
(Käse und Ei mit Chillies und Zwiebeln) zu verspeisen. Kosten
etwa F$1.60 pro Toast und nach zweien hat man seinen Bauch
voll.
Curry House: Dies ist das Restaurant, wo ich mir
jeweils für ca. F$6 jeweils ‚boneless chicken curry' leiste.
Man muss wirklich überall in Fidschi immer fragen, ob die
Hühnergerichte mit Knochen oder ohne Knochen serviert werden.
Etwas teuer, der Laden, aber sehr gute Qualität.
Hare Krishna Restaurants: Es gibt deren zwei in
Suva. Sie bieten die besten Ice Creams und verschiedene feine
vegetarische Gerichte. Etwas teuer, aber sehr empfehlenswert.
McDonalds: Ebenfalls zwei in Suva, ein Laden
vis-à-vis der University of the South Pacific, ein anderer an
der Victoria Parade. Der Big Mac kostet F$4.75, eine richtige
Frechheit, denn man braucht etwa drei, damit man sich
einigermassen voll fühlt. Bei jüngeren Einheimischen und
natürlich Kindern sehr beliebt.
Natürlich kann ich nicht alle anderen Restaurants einzeln
aufzählen. Gut sind nämlich auch die beiden Restaurants im Suva
Holiday Inn, das Restaurant im Tradewinds Hotel in
Lami, das Korean House an der Waimanu Road, das Bad
Dog Café (für Snacks) gegenüber des Ratu Sukuna House,
der Pizza Hut für Spaghetti und "Kuchenbodenpizza",
der Aberdeen Grill an der Bau Street, der Great Wok
of China in Flagstaff, um nur noch ein paar zu nennen.
Nachtleben
Wo geht es ab am Abend? Wie beim Essen bietet Suva dem tanz-
oder musikfreudigen Touristen, aber auch dem ganz normalen
Bar-Besucher, eine Myriade von Möglichkeiten. -Hier eine
kleine persönliche Auswahl.
Traps: Ich kenne diesen Schuppen seit 1986. Er hat
sich nicht gross gewandelt in dieser Zeit. Bietet nach meinem
Geschmack immer noch die beste Musik für meine Ohren: Funk,
Soul, Rap, Rock, meist die neuesten Titel und wenig öder Pop
von neuesten Pop-Sternchen. Man sagt, hier seien auch die
hübschesten Girls von Suva (sie werden aber immer jünger
oder ich immer älter). Sehr internationales Publikum, auch
bei jüngeren Inderinnen beliebt (wahrscheinlich, weil der
Laden als sehr sicher eingestuft wird, draussen wie drinnen
arbeiten Aufpasser). Traps hat jetzt drei Bars in drei
separaten Räumen. In einem weiteren Raum steht ein
Billiardtisch. Die hintere Bar ist recht geräumig und hier
ist es dann auch, wo jeweils am Wochenende Discos stattfinden.
Letztes Jahr wurden hier auch Live-Konzerte mit verschiedenen
Bands am gleichen Abend organisiert. War wunderbar. Hoffe, das
diese auch dieses Jahr wieder mal geschieht.
Town House Hotel: Könnte nicht mal die Strasse
nennen, wo dieses Hotel ist. Man findet es aber oberhalb der
Central Police Station. Hier ist nur die gedeckte Bar im 6.
Stock erwähnenswert. Sie wird meistens von Einheimischen
frequentiert. Ich gehe ab und zu dorthin um Sonnenuntergänge
zu bewundern. Sehr gute Aussicht auf die Skyline von Suva. Das
Bier in den grossen 750ml Flaschen ist relativ günstig.
Aufgepasst: ab und zu geht es rauh zu, vor allem wenn
männliche Fidschianer zu viel getrunken haben.
Outrigger Hotel: An der oberen Waimanu Road gelegen.
Auch hier ist nur die Bar empfehlenswert. Man geniesst eine
sehr schöne Aussicht auf Suva, vor allem aber auf die Walu
Bay und die Berge (oder sollte ich Hügel sagen?) im
Hintergrund.
The Barn: Wie der Name sagt, eine Art "Kuhstall".
Alles ist sehr rustikal, so im Country & Western Stil.
Eine Bar unterteilt den grossen Raum. Jeden Tag spielt hier
eine Live-Band. Das Musikrepertoire ist denn auch auf Country-Musik
am meisten ausgerichtet, aber auch einheimische Songs werden
gespielt. Die Barn ist sehr poplulär bei ‚middle-aged'
Einheimischen. Man trifft dort aber auch auf viele Leute aus
anderen Ländern des Südpazifik (die meisten werden
wahrscheinlich in der University of the South Pacific
studieren oder auf Konsulaten, Botschaften oder in
internationalen Organisationen arbeiten), so zum Beispiel von
Tonga, Tuvalu, Kiribati, Samoa, Cook Islands, Nauru und wie
die Inselstaaten alle heissen. Also fühle ich mich dort immer
sehr wohl, obschon die Musik nicht mein Geschmack ist. Ab
23.00 wird es jeweils sehr eng auf der Tanzfläche.
O'Reillys: Immer noch die beliebteste Bar für
Bluffers und ‚in' Leute. Vom Eingang aus sieht man den
ganzen Raum. Man bleibt stehen, damit einem die Leute an der
Bar und an den Tischen begutachten und/oder bewundern können.
Man wandelt dann zwei, drei Stufen runter und mingelt sich
unter die Reichen, Halbreichen, Schönen und Halbschönen.
Viele Ausländer, welche in Suva arbeiten, sind deshalb hier.
Die Musik ist nicht schlecht, alles neuere Songs und viele
Hits. Gegen Ende jedes Abends ist die Bar jeweils pumpsvoll.
Oberhalb der U-förmigen Bar ist ein riesiger Bildschirm, wo
laufend Sport-Clips (ESPN) ohne Ton übertragen werden. Eine
Tür führt in einen weiteren Club - den Namen weiss ich
Trottel doch wirklich nicht - welcher jeweils etwas weniger
voll ist und ebenfalls eine Bar hat. Von hier hat man auch
Zugang zum "Lucky Eddies", einer Disco, welche ich
ebenfalls seit meinem ersten Fidschi-Aufenthalt kenne. Das
Eddies, wie es auch genannt wird, ist vor allem bei den
jüngeren Leuten, so von 18 bis 30, berühmt. Die Musik ist
mehrheitlich Hits, Pop von Popsternchen und Techno, also
ideale Disco-Musik.
Birdlands: Der Besitzer, ein Fidschianer im
mittleren Alter, wollte damit Mitte der 90iger Jahren einen
JazzClub einrichten. Er steht vor allem auf den Stil von
Charlie "Bird" Parker, deshalb eben der Name
Birdland. Der Club ist in einem Keller an der Carnavon Street
gelegen. Sehr gute Musik, aber nicht mehr ausschliesslich
Jazz. Für Touristen eher ein Geheimtipp. Sonntagabends spielt
jeweils eine Band, vielfach ist auch Tui Ravai, Fidschis
bester Keyboardspieler dabei (Leider jetzt nicht mehr, denn er
ist Ende April 2004 im Alter von nur 50 Jahren gestorben). Gemischtes Publikum, Fidschianer
zumeist, Halbeuropäer, ein paar Inder und Kaukasier (blödes
Wort, aber umfasst alle Menschen der weissen Rasse) aus dem
Ausland, welche hier in Suva arbeiten oder studieren. Der
Besitzer nimmt es mit der Polizeistunde (um 1.00 nachts
müssen alle Clubs geschlossen werden) nicht so genau.
Manchmal hat also der Schuppen bis in die Morgenstunden offen.
Kann sehr, sehr voll werden, vor allem nach Mitternacht - den
Grund habe ich ja beretis genannt.
Golden Dragon: Im 1. Stock an der Victoria Parade
gelegen. Gehört seit ein paar Jahren Ken Janson, welcher
selbst einen Musikladen betreibt und eine eigene Band hat.
Beliebt bei Fidschianern. Meist Disco-Musik, aber ab und zu
auch Live-Bands. Achtung vor Betrunkenen! Hier spielte im
übrigen letztes Jahr Mike Reymond, welchen ich als Fidschi's
besten Rock & Bluesguitarristen bewundere. Er kann
wunderschön Blues von Jimi Hendrix, Steve Ray Vaughn und
Albert Collins imitieren. Zudem spielt er auch steineharten
Hard Rock. Sein Repertoire umfasst aber auch Soul, Funk und
Begleitguitarre für einheimische Songs. Keep it up, Mike!
Seine Website ist www.fijihosting.com/mikereymond.
Man kann dort sogar ein paar gratis MP3 Demo Songs runterladen.
Signals: An der Victoria Parade. Hier war ich
früher noch oft. Habe eine lange U-förmige Bar. Immer Disco-Musik,
aber zum Tanzen einladend. Leider derzeiten meistens voll von
Chinesen, Taiwanesen und Koreanern. Daher sehr viele weibliche
Prostituierte.
Planet: Im 1. Stock des FNPF Plaza ist dieser eher
kleinere Club. Ziemlich gute Musik aber relativ kleiner
Tanzfläche. Leider ist die Decke zu niedrig, so dass die
Klimaanlage nicht richtig mitkommt und Nichtraucher eher
lästigem Zigarettenrauch ausgesetzt sind. Hat auch eine Bar.
Friends: im 1. Stock am unteren Anfang der Cummings
Street gelegen. Zumeist von jüngeren männnlichen
Fidschianern besucht. Mehrheitlich einheimische Musik. Recht
gut zum Tanzen, da relativ leer am Anfang eines Abends. Kann
aber später sehr voll werden.
Bourbon & Bluez: Im Parterre des Ratu Sukuna
House an der Victoria Parade. Früher gab es mal ein Dancing
mit Live Band im Southern Cross Hotel, ausschliesslich von der
älteren Generation von Fidschianern besucht. Als dieses dann
umgebaut wurde und das Dancing schloss, ging - fast
geschlossen wie eine Mannschaft - das ganze Publikum in diesen
Laden. Im hinteren Teil ist eine Karaoke Bar, wo man selbst
singen kann. Vorne eine Bar und die Tanzfläche. Es hat immer
eine fidschianische Band. Kann manchmal rauh werden, ist aber
nicht schlecht, um die Stimmung der Einheimischen einzuziehen.
Für alleinstehende jüngere weibliche Touristen weniger
geeignet.
Royal Yacht Club: Wie der Name sagt, der Yachthafen
von Suva, gegenüber des Korovou Gefängnisses gelegen.
Eigentlich nur für Mitglieder, aber Touristen werden auf
Anfrage sicher eingelassen. Sehr internationale Atmosphäre an
der Bar und geeignet auch für weibliche Gäste. Früher hatte
es auch ein Restaurant dort. Da ich schon lange den Club nicht
mehr besucht habe, weiss ich nicht, ob es dies noch gibt.
Suva Holiday Inn: Neben dem historischen, aber heute
leerstehenden Grand Pacific Hotel an der Victoria Parade
gegenüber dem Albert Park gelegen. Hiess früher Suva
Travelodge. Die Bar ist beliebt bei Geschäftsleuten. Es hat
komfortable Tische und die Cocktails sind wunderhübsch. Zudem
spielt hier Tom Mawi, vom "Rolling Stone" Magazin
mal als einer der besten Jazzguitaristen der Welt genannt. Er
spielt auf einer halbakkustischen Gibson. Sein Sohn, Sami,
begleitet ihm am weissen Flügel (fragt Sami, wer der letzte
Besitzer seines Yamaha P-200 E-Pianos ist). Die anderen
Musiker wechseln oft.
Union Club: An der Kimberly Street gelegen. Sehr
beliebt bei fidschianischen Einheimischen. Es hat etliche
Snooker Tische und eine grosse Bar. Freitags und Samstags
spielen hier einheimische Bands, vor allem fidschianische
Songs. Die Tanzfläche ist gross, der ganze Raum kann aber
heiss werden, weil er nicht klimatisiert ist. Der Union Club
ist eigentlich nur für Mitglieder, aber Touristen werden
ebenfalls gerne eingelassen. Unbedingt fragen, ob Jale Baba
anwesend ist. Falls ja, ihn fragen, ob man sein Büro betreten
könne. Dies hat er wunderhübsch eingerichtet, alles Mahagony
(in englisch heisst es ‚mahogany'). Lustiger Club, mit viel
feuchter Stimmung und Lachen. Auch viele Tänzer der älteren
Generation.
Fiji Club: An der Selbourne Street. Relativ exklusiver
Club nur für Mitglieder, vor allem einheimische
Geschäftsleute aller Rassen und Altersstufen. Als Tourist
wird man aber schon reingelassen. Es hat ein schöne Bar und
Sitzgelegenheiten drinnen wie neben dem hübschen, aber
kleinen Swimming Pool. Man vergisst im Fiji Club, dass man
eigentlich in Suva ist.
Purple Haze: Oberhalb des Merchants Clubs an der
Gordon Street. Als der Schuppen aufmachte, wurde viele Songs
aus den 70igern gespielt, auch Jimi Hendrix. Heute mehr Disco
und Hip-Hop Musik aus Indien. Deshalb auch mehrheitlich von
indischen Einheimischen frequentiert. Ist aber eine gute
Atmosphäre und es hat fast nie Betrunkene dort.
Scandals: Im Untergeschoss eines früheren Hotels an
der Bau Street gelegen. Selbst war ich seit drei Jahren nicht
mehr dort. Früher aber gute Atmosphäre. Viele Inder und
Inderinnen, also relativ sicher. Disco, ab und zu Live-Band.
Die Bar ist eher klein.
Liquids: Eröffnet im Februar 2002. Damals sehr
gemischtes Publikum. Heute aber mehrheitlich Inder. Hat eine
Bühne, wo manchmals Bands spielen oder Floor Shows
vorgeführt werden. Sehr gemütlich und relativ sicher vor
Betrunkenen.
Wie bei den Esslokalen ist dies nur eine kleine Auswahl von
Clubs und Bars in Suva. Es gibt unzählige mehr. Viele sind
aber nicht für Touristen geeignet, da es dort sehr rauh
zugeht, Betrunkene, Raufereien und so. Unter diese Kategories
fallen zum Beispiel Caesar's Palace, Diam Melrose Nite Club,
die beiden Bali Hai Nightclubs gegenüber der Baily Clinic vor
der Walu Bay Brücke, und Chequers.
An der Victoria Parade gibt es zudem laufend neue Clubs,
welche sich vor allem an Asiaten ausrichten.
Selbstverständlich ist einem unternehmenslustigen,
deutschsprechenden Touristen freigestellt, zwielichtigere
Clubs und Bars zu besuchen.
Man muss aber aufpassen, dort nicht von weiblichen (und
männlichen) Prostituierten ausgenommen zu werden. Gegen
Mitternacht sind viele Leute auch betrunken und fangen gerne
handgreifliche Streitigkeiten an.
Nicht unerwähnt lassen darf man, dass vielfach auch
Handtaschen oder Portemonnaies gestohlen werden. Es ist
deshalb empfehlenswert, genau so viel Geld wie man braucht in
den Ausgang mitzunehmen, ja nicht den Pass oder das Flugticket
- diese gehören in den Tresor des Hotels.
Gewarnt werden muss auch von einheimischen Drogendealern.
Das in Fidschi angebaute Marijuana stammt aus
Senisimillia-Samen und ist relativ stark. Die einheimischen
Drogengesetze sind aber sehr streng und bereits der Besitz von
einem ‚joint' kann einen Touristen für 3 Monate ins
Gefängnis bringen. Also besser die Finger davor lassen.
Im übrigen empfehle ich, am Freitag oder Samstag die
"Fiji Times" Zeitung zu kaufen. Dort sind unter der
Rubrik "Entertainment" laufend spezielle Bands oder
Dances ausgeschrieben.
Spezieller Hinweis für die männlichen, alleinstehenden
Touristen: Suva hat einen Haufen junger, alleinstehender
Mädchen, welche nicht nur dem Geld wegen an Europäern
interessiert sind. Viele sind sexuell sehr aktiv. Wie überall
auf der Welt, sind aber auch hier Geschlechtskrankheiten wie
Tripper (Gonorea), Trichomonaden und, etwas seltener,
Syphillys anzutreffen. Zudem hat auch hier HIV-infiszierte
Einwohner. Deshalb aufpassen und Kondom nicht vergessen. Dies
alles gilt natürlich auch für weibliche Touristinnen. Für
viele einheimische ist ein ‚one-night stand' mit einer
Westeuropäerin eine Art Schmuckstück, mit dem man dann vor
seinen Kollegen prahlen kann. Frauen rate ich zudem,
aufzupassen, mit wem sie abends in ein Auto oder Taxi steigen.
Vergewaltigungen von Touristinnen sind nicht an der
Tagesordnung kommen aber immer wieder ab und zu vor.
Mein persönlicher Tipp: Auch nach über zehn Jahren
in Fidschi werde ich noch immer von Einheimischen, Boys wie
Girls, "angemacht". Entweder lasse ich sie mit einem
freundlichen Lächeln einfach stehen. Sind sie penetranter,
täusche ich einfach einen deutschsprechenden Touristen vor
und spreche mit ihnen "ich nix verstehen English"
und fange dann einfach auf deutsch an zu sprechen. Dies hilft
dann fast immer.
Sehenswürdigkeiten
Es tut mir eigentlich leid, aber Suva bietet nun wirklich
nicht viele richtigen Sehenswürdigkeiten. Man darf ja nie
vergessen, dass Fidschi erst sehr spät entdeckt wurde, am
Ende des 18ten Jahrhunderts. Und bis 1870 waren ja hier auch
noch Kannibalen anzutreffen. Es gibt aber doch ein paar Orte,
welche ich durchaus für Touristen empfehlen kann.
Fiji Museum: Ist das einzige richtige Museum in
Fidschi, welches Einblick in the Geschichte des Landes gibt.
Alte Fotografien, Stiche, Handwerkszeugs und
Kannibalen-Geräte sind dort zu sehen. Gelegen ist das Fiji
Museum im eigentlich wunderschönen Botanischen Garten, dem
Thurston Garden, welcher aber in letzter Zeit vom Suva City
Council ziemlich vernachlässigt wird und etwas verkommen
wirkt.
Colo-i-Suva Nationalpark: In den Hügeln oberhalb
Suvas gelegen. Wunderschöner tropischer Regenwald mit
Bächlein und natürlichen, kleinen Pools. Der Taxi dorthin
kostet ca. F$7, und pro Person wird neuerdings ein Eintritt
verlangt (mit meinem Auto zahle ich F$5). Man kann hier
stundenlang rumlaufen und entdeckt immer wieder neue
Schönigkeiten. Es hat auch Grillstellen, wo man selbst ein
BBQ machen kann. Leider kann man aber nirgends Getränke
kaufen, deshalb solche selbst mitbringen. Auch darauf schauen,
dass man keinen Abfall hinterlässt - obschon die
Einheimischen ja ab und zu in dieser Hinsicht die schlimmsten
Umweltverschmutzer sind. Am Schluss könnte man dann noch den
Ausflug mit einem Abstecher ins Raintree Lodge verbinden und
dort am Baggersee etwas trinken oder einen Snack essen. Ich
würde wenig Geld mitnehmen, denn ab und zu werden im Park
Touristen ausgeraubt.
Orchid Island: Auf diesem Gelände ausserhalb Lami
steht unter anderem ein schönes ‚bure kalou', also ein
fidschianischer Tempel, wo früher Götter angebetet wurden.
Es gibt eine Art geführte Tour durch den Garten. Man kann
auch sehen, wie Matten gewoben und Töpfe hergestellt werden.
Zudem gibt es ein paar einheimische Tiere, wie zum Beispiel
den seltenen Crested Iguna, eine zierliche Echsenart. Auch
einen zahmen Mungo habe ich mal dort gesehen. Eintritt kostet
jetzt wahrscheinlich etwa F$20 für Erwachsene, der Taxi
dorthin etwa F$10 von Suva aus.
Parlamentsgebäude: Ist an der Ratu Sukuna Road in
Muanikau gelegen. Wenn das Parlament in Sitzung ist, kann man
auf der Besuchertribüne den politischen Zirkus hier mithören.
Beste Zeit und Tag ist Freitag so gegen 12.30. Man sieht dann,
wie die Minister in ihre Luxuskarrossen einsteigen. Mit nur
800'000 Einwohnern hat Fidschi ein sehr grosses Kabinett. Etwa
27 Minister und Assistenzminister. Also eine rechte Menge von
Prados, Pajeros und wie diese teuren Allzweckwagen alle
heissen.
Olympic Pool: Gemeint ist der "alte"
Swimming Pool an der Victoria Parade, hinter dem "Ming
Palace" gelegen. Eintriff für Erwachsene etwa F$2. Das
Schwimmbecken ist 50 Meter lang. Schatten hat es leider nur
auf der Zuschauertribüne. Aber man kann sich hier in der
Hitze schön im Wasser abkühlen. Meistens ist der Pool auch
voll von Kindern und Jugendlichen, welchen man beim Spielen
zusehen kann.
Rehabilitation Village neben dem Naboro Gefängnis:
eine sehr hübsche Ansammlung von fidschianischen Bures, alle
gebaut von ehemaligen Häftlingen. Unbedingt den Dorfältesten
anfragen, ob man das Dorf betreten kann. Vielleicht noch etwas
Yaqona als Geschenk mitnehmen, das hilft meistens.
National Stadium: Rugby ist in Fidschi ja der
Nationalsport und vor allem die Fidschianer sind sehr stolz
auf ihre Fähigkeiten in dieser Sportart. Einen Rugby Match
live zu sehen, sei es 7s oder 15s, sollte man nicht verpassen.
Im National Stadium finden aber auch Fussballmatche statt.
Nasese Seepromenande: Diese startet vom Suva Bowling
Club und führt nach etwa vier Kilometern zum Lighthouse, wo
man auch für Drinks/Snacks einkehren kann. Was mich als
Schweizer immer wieder wahnsinnig schmerzt, ist der viele
Abfall, welcher ins Meer geworfen wird. Vor allem mit der
Einführung der PET-Flaschen nahm die Verschmutzung ein neues
Mass an. Unbedingt eine Kopfbedeckung tragen, denn ich habe
mir beim Spazieren schon ein paar Mal bös den Kopf und vor
allem die Nase verbrannt. Und dies gar bei bedecktem Himmel.
Suva Market: Es ist wirklich unheimlich schön, die
verschiedensten Gemüse und Früchte, welche in Fidschi
wachsen oder importiert werden, hier auf kleinem Raum zu
bestaunen und die Gerüche einzuziehen. Im ersten Stock sind
Gewürze, viele indische, welche man in Europa fast nirgends
findet. Hier sind auch die Kava-Händler, bei welchen Yaqona
gekauft werden kann. Ich selbst bevorzuge das gegenüber ‚lewena'
etwas teurere ‚waka', also die reinen Wurzeln.

Das Erdgeschoss des Markts von
Suva |
Colonial War Memorial Hospital: Das CWM, wie es hier
auch genannt wird, ist der grösste Spital in Fidschi. Man
muss einfach mal einen kleinen Rundgang machen, um zu sehen,
wie ein öffentlicher Spital in einem Entwicklungsland
funktioniert. Die einen Gebäude wurden 1914 erbaut und sind
ziemlich in einem schäbigen Zustand. Andererseits hat es eine
sehr neue und moderne Pädiatrieabteilung. Falls man krank
wird, bietet das CWM für Touristen Einzelzimmer für F$50 pro
Tag, Essen und Behandlung inbegriffen.
Royal Yacht Club: Könnte einen Besuch wert sein, um
internationale Weltumsegler etc. und ihre Boote zu betrachten.
Suva Handicraft Center: Hier werden gute und weniger
gute Souvenirs angeboten. Man wird natürlich wie überall auf
der Welt aufs Ohr geschlagen. Geschickte Händler haben auch
"fliegende Verkäufer", welche einem an die Stände
locken bzw. zum Teil recht aufdringlich sind. Es gibt aber
noch schöne Holzschnitzereien oder kleine Matten oder
Tongefässe.
Suva Libarary: An der Victoria Parade neben dem
Olympic Pool Man muss hier aber für ca. F$20 Mitglied werden.
Es hat leider nur englische Bücher. Französische Bücher,
Videos und CDs kann man übrigens bei der "Alliance
Française" an der Gordon Street mieten.
National Archives of Fiji: Hier werden nicht nur
alte Regierungsdokumente aufbewahrt, sondern auch "antike"
Bücher mit Fotos aus Fidschi im 19ten Jahrhundert. Man kann
seine eigene (digitale) Kamera mitnehmen und für ca. 30 Cents
Fotos schiessen. Leider hat es keinen PC, wo man Bücher oder
Fotos scannen kann (ich musste am 12.3.2004 meinen eigenen PC
samt Scanner ranschleppen, um Dokumente einzuscannen.
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Die Sony Mavica produziert eher
lausige Bilder. Hier eine Abbildung, auf welcher die
Leonidas zu sehen ist. Mit diesem Schiff kamen 1879 die
ersten indischen "Fronarbeiter"
("indentured labourers" oder auf indisch
"girmitiyas") nach Fidschi. |
Blick aus einem Fenster des National
Archives. In einem 100 Meter Radius liegen hier etwa 10
Nighclubs und etliche Bars. Das "Dolphins" ist
im FNPF Plaza, etwa dort wo der weisse Wagen parkiert
ist. |
Government House: Der frühere Sitz des
Generalgouverneurs von Fidschi beherbert jetzt den
Präsidenten. Grosses koloniales Haus auf einem Hügel in
einem schönen Park. Leider dem Publikum nicht zugänglich.
Man kann aber vor dem Gittertor die Wachen beobachten, welchen
bei heissem Sonnenschein ohne Miene zu verziehen und
stillstehend eine gute Stunde in der Hitze reglos stehen,
Waffe bei Fuss. Alle Stunden dann eine Wachablösung.
Rucksack Club: Dies ist ein Verein von mehrheitlich
Ausländern, welcher sich regelmässig trifft und gemeinsam
Ausflüge auf den Fidschi-Inseln durchführt. Ich war mal 1989
mit einer Gruppe in ein Bergdorf in der Naitasiri Provinz
gefahren. Wir haben dort übernachtet, ohne Strom damals. Am
anderen Tag erhielt jeder von uns ein eigenes ‚bilibili',
ein Mini-Floss aus Bambusstöcken. Wir fuhren dann damit einen
Wildbach runter und landeten schliesslich im grossen Rewa
Fluss. War sehr schön und lustig. Der Rucksack-Club trifft
sich jeden zweiten Mittwoch im Monat in der 120 Jahre alten St
Andrews Church Hall an der Ecke von Gordon & Goodenough
Street um 18.45.
Hibiscus Carnival: Ein beliebtes Fest jeweils im August.
Ganz Suva ist dann auf den Beinen. Es hat auch ein paar
Riesenräder, aber lange nicht so gross wie in Europa.
Stand per März 2004. Jegliche Haftung auf Korrektheit
wird abgelehnt. |